Von Saigon ins Mekong-Delta bis nach Phnom Penh 

5. August 2016 0 Von drumpldeer

27.7.2016 Gestern abend wollte ich eigentlich nach einem direkten Bus nach Can Tho schauen, die gibt es auch mit direkter Abholung für 180000 Dong 7€.

Doch bei der Suche in den vielen Reisebüros bin ich über eine Tour gestolpert, die ich so ja eh vorhatte. Also noch etwas gesucht, gefragt ob morgen und gefunden. Abfahrt hier, Bus, Bootausflüge, Übernachtung bei Homestay in Can Tho und Hotel im Chau Doc, Speedboat nach Phnom Penh und somit wäre ich wie geplant in 3 Tagen dort und hätte alles was ich eh besuchen wollte plus Ausflüge. Kostet 97€ aber das Boot alleine lt. Internet kostet 55€, also denke ich mir passt das. Bin mal gespannt sitzend nun im kleinen Bus mit bereits 17 Leuten.

Erster Stop Parkplatz, neben mir Gregor Aus Australien, zwei Deutsche Aus Berlin,  zweiter Stop Tempel mit liegendem und lachenden und ok-buddha, Dritter Stop Insel, Bootsfahrt über Mekong, testen von Bienenhonig mit Pollen und Tee plus Knusperbananen, Python um den Hals, dann weiter lokale Musik mit Obst,  Kutschfahrt,  Bootsfahrt durch Palmen und so, Herstellung Kokosnuss zu Karamelbombon.

Nächste Insel Essen, Krokodile in kleinem Becken, zurück über Mekong, Busfahrt 2,5 Stunden Nach Can Tho

Dort abgeladen und ca. 30-40 warten ohne zu wissen wie und auf was und wann es morgen weitergeht. Alle 9 (Spanier, Franzosen, Norweger, Deutsche) in lokales Restaurant statt Café nebenan, Bier getrunken und unterhalten über Land. Dann kamen noch 3 und zu 12 in kleines Boot ca 40 Minuten durch die Dunkelheit, wieder ohne zu wissen ob alles aufgeteilt werden oder wo wir hinkommen. Angenehm war dann doch die Überraschung an einer beleuchteten Terasse festzumachen. Wo alle auf saubere doch offene Zimmer inkl. Moskitonetze über Bett verteilt und an einem grossen Tisch lecker Suppe und Art Wrap aus Reispapier essen könnten.

Früh 5:20 spielte eine Musik: Jingle Bells. 😀 Aufgestanden und mit lauwarmen Wasser abgeduscht, die Strasse entlang zu einem lokalen Strassenmarkt sogar mit Halle, bevor es zum Frühstück 600 Uhr Brot, Spiegeleier, Cafe und frischen Orangensaft gab. Wieder mit Boot 40 Minuten zurück, umsteigen auf anderes größeres Boot wo auch Gregor mit Familie wieder waren und durch die schwimmenden Märkte. Größere Wohnboote von bzw. mit denen gehandelt wurde,  mit Melonen und anderen Früchten,  interessant aber nicht wirklich schön, auch nicht hier zu leben.

Ein Stop im Markt und WC und dee nächste Stop bei einer kleinen Reisnudel-Fabrik, wo man sieht wie Reise geschrotet,  der flüssige Teig wie Creme bereitet und auf Bambus-platten zum Trocknen ausgelegt wird. Die Schrotreste also die Hülsen vom Reis werden dabei gleich als Brennstoff verwendet. Die getrockneten fast durchsichtigen Platten werden in einer Handtaschen zu Nudeln zerteilt. 

Weiter geht es, nochmal kurz durch die schwimmenden Handelsboote, plötzlich legt der vietnamesischen Fahrer die Schwimmweste an, hmm soll das was heißen? Kurz danach geht es nun in einen Seitenansicht hinein. Bei einer Fruchtbare mit Drachenfrüchten an Kaktus-ähnlichen Starten, Stinkfrüchten die groß wie ein Kopf irgendwo am Baum oder Stamm hängen, Mannes, Limetten und anderen unbekannten Früchten die man dann auch direkt probieren konnte.

Auf der Rückfahrt dass ich auf dem Motor, weil die Bank vom Regen nass war, als es irgendwann wärmer wurde und plötzlich Rauch aufstieg. Nach etwas Überlegen bin ich doch zum Guide vor um darauf hinzuweisen. Der Bootsmann stellte den Motor sofort ab, gut dass das andere Touri-Boot was wir erst überholt hatten, noch vorbei kam und uns einfach parallel mit schleppte. Nach ein paar Minuten kam der Bootsmann schaute nochmal und öffnete etwas wodurch plötzlich eine schöne Fontäne heißen Öls aufspringen und  die Passagiere aufsprangen ließ. Kurz danach knallte es plötzlich, Schreie schalten durch das Boot, alle schauten auf den Motor. Doch der Knall und weitere sowie einige Schüsse kamen von Ufer, wo warum auch immer da teils Uniformierte herumstanden und mal so herumballerten. Was für eine Bootsfahrt. 🙂

Weiter ging ein den nächsten Ort zum Mittagessen (Chicken, Nudeln, Gemüse, Knofi)  und aufteilen in andere Busse für die verschiedenen Touren, also einmal Chau Doc, zurück nach Ho Chi Minh oder in den Süden. 3 Stunden später waren wir in der Nähe von Chau Doc in einem kleinen Nationalpark Rung Tra Su, mit erst grossen motorisierten Booten, dann mit Ruderbooten a 3 Leute durch die Wälder, vorbei an Vögeln (Kingsfisher und Art Tauchvogel?) Und wieder nach Chau Doc mit einem noch verrückterem Busfahrer als gestern oder es kommt mir nur so vor weil ich on dem kleinen Bus auf der Hinterachse sitze. Achja, sogar kleine Berge sind hier schon in Sicht und direkter Umgebung. In Hotel werden alle abgesetzt, alles gut vorbereitet, Zimmer soweit sauber. Abends durch Strassen auf Suche nach Essen marschiert, ist in Chau Doc aber nicht so einfach, Strassenstände gibt es genug, ich wollte aber wieder was aus einem nichtsonnenlager, hab dann zufällig durch Haus eine Art Terasse gesehen, durchgegangen an Mopedparkplätzen vorbei und mal Platz genommen. Karte auch englisch, aber uns die Preise, 150000 Dong pro Gericht, Kellner aus Cambodia meint das geht auch kleiner weil eigentlich für 4 Personen, ok dann bitte Shrimps mit Nudeln und Gemüse. Was auch sehr lecker war, doch der Preis blieb dabei, naja, mal ein vergleichsweise teures Abendessen.

Gesehen: Hahnenkampf, Grill an Straße, Reis oder andere Früchte zum Trocknen sowie Hühner, Hunde und kleine Kinder direkt an Strasse, Hähne unter Drahtkörben, mehr Müll oder Abfälle am Straßenrand oder Fußweg, die Bambusrollmaschine ergibt wohl ein erfrischendes Getränk, auf Gehweg springenden Kind was sofort seinen Strahlemann zum Bewässern des Gehwegs einsetzt egal ob da gerade jemand gelaufen kommt, Fähre auf die hauptsächlich Mopeds fahren und von der sogleich leere Plastikflasche fliegen

Www.Antravel.com.vn

29.7.2016 5:20 Uhr bin ich bereits halb wach bevor der Wecker klingelt, denn von draußen ertönen Durchsehen oder Nachrichten über die Lautsprecher an den Strassen. Also auf, abduschen und 10 vor 6 durch die Straßen laufen und auch den Markt gefunden, wieder eine Vielzahl Eindrücke in der kurzen Zeit, bevor es dann Frühstück gibt, ich mach es wieder so wie gestern, in das grosse Brötchen kommt das Spiegelei. 🙂 Kurze Fährt mit Bus und Booten zu den schwimmenden Häusern wo auch Fische gezüchtet werden, das Fischkutter wird aus Reisschrot selbst hergestellt. Weiter zu Dorf der Charmes, ein moslemisches Völkchen was sich nach dem Krieg aus Mittel-vietnam hierher geflüchtet hat, die noch ärmer sind als die anderen Vietnamesen. Stellen eigene Kleidung her, Hühner und Ziegen laufen herum, überall wieder Müll, Kinder betteln an, sehr traurig.

Weiter mit Boot zu Grenze nach Kambodscha bei Vinh Xuong. Vorher würde schon Einreiseantrage verteilt und nun alles eingesammelt, plus die Kosten von 35$ oder angeblich umgerechnet 850000 Dong. Hmpf, gut dass ich nochmal etwas mehr abgehoben hatte, nun sind noch 15000 Dong (0,60€)  als Andenken übrig.

Nach kurzem warten ging es auf das nächste Boot, weiter zu der kambodschanischen Stempelstelle. Und scheinbar war ich der einzige der das Speedboat gebucht hatte, leider hatte ich aber keinen Beleg mehr, nur die Visa-Abrechnung. Der Guide nickte zwar aber nun sitze ich hier mit allen anderen in einem Boot und bin gespannt, hab aber auch Brot, Banane und Wasser bekommen. Die 5 Dollar kann man sich sparen, das Boot war in 2,5 Stunden da.