KRABI

5. August 2016 0 Von drumpldeer

5.8.2016 Abflug vom Bangkok nach Krabi: gestern noch für 130 Baht Taxibus zum Flughafen gebucht, heute 7:00 Abholung, 7:45  Airport, 08:15 eingecheckt, Powerbank zum Glück bei Gepäckkontrolle durchgegangen, guter Flug mit kleinem Snack, Taxi zum Strand von Ao Nanu hätte 500 Baht gekostet, jetzt sitz ich im Bus für 150 Baht, hab noch bis 16 Uhr Zeit bis Marcel und Gen landen, da will ich schonmal zum Strand und Caches suchen 🙂

Am Ende des Strandes ausgesetzt, spazierte ich erstmal durch die laut zirpenden Zikaden unter Palmen zu einem schönen Strand mit Aussicht auf die einsamen ausgewaschen Felsen, fast wie bei Avatar. Von denen konnte ich mir die nächsten Tage noch mehr und auch von Nahem anschauen.

Jetzt aber bin ich noch 1km weiter gelaufen und hab etwas außerhalb einen Cache an einem Schild gefunden, auf der Rücktour wollte erst keine Tuk-Tuk vorbeikommen,  dafür aber ein anderer Touri auf seiner Vespa, der mich ein Stück mitgenommen hat,  bis zum nächsten Cache den ich leider nicht finden konnte. Dann gab es einen Banana-Shake und ein Tuk-Tuk für 150 Baht für 7km zur anderen Küste wo ich mich mit meinem Cousin und 2 Anderen Philipischen Mädels treffen wollte. Irgendwann schon Gedanken gemacht, aber die Einreise bei Ihnen hat etwas länger gedauert.

Hotel hatte Gen gesucht und wir sind spontan hin und haben auch Platz bekommen in zwei Holzhäuschen, schön chillig etwas abseits oben gelegen in einer schönen Anlage zwischen urwaldlichen Bäumen, mit Affen und Eichhörnchen.

Gleich am ersten Tag waren wir klettern, direkt neben der Penis-Höhle am Phra Nang Strand. Die Felsen hier bei Railay und auch die Felsen im Wasser sind alle mit Kletterrouten gespickt, also ein Eldorado für Kletterfans,  allerdings auch ordentliche Schwierigkeiten angefangen bei 5 meist aber 6a und höher. Man kann einen Kletterkurs oder einen eigenen Guide (3000 Baht 70€ pro Tag) buchen. Oder man nutzt deren vorgekletterte Routen für die Kurse und fragt ob man sein Seil einhängen darf, wenn sie gerade fertig sind. 🙂 Als Sicherungen gibt es richtige Bohrungen wie in Europa oder Seilschlingen und oben meist grosse Ringe an mindestens 3 Seinen gesichert. Seine kann man sich für 300-400 Baht pro halben bis ganzen Tag ausleihen, genauso wie anderes Equipment. Manche Routen sind direkt am Meer, also sehr angenehm, aber auch nur bei Ebbe zu machen. Es gibt sogar Openwater-climbing, d.h. man fährt mit dem Boot hinaus, klettert soweit man kann und lässt sich dann ins Wasser fallen. Es gibt auch genug Routen abseits, wo man erstmal Hinwendung muss. Und es gibt Bücher als Kletterführer. Die Wände sind meist an den ausgewaschenen Felsen, aber meist mit guten Griffen oder Henkel, viele aber auch gut abgenutzt und meist überhängend. Aber mit den herabhängenden Felsnasen und direkt am Meer oder im Dschungel ist das Gebiet schon beeindruckend.

Zweiter Tag Spaziergang durch Dschungel mit Riesen-Spinne, Regenschauer und dann ab 14 Uhr Bootstour mit Schnorcheln an 4 Inseln,  sehr schön. Inklusive Abendessen-Buffet, Feuer-Jonglier-Show und nochmal Nachtschnorcheln mit leuchtenden Plankton. Auf der Hinführt saß ich vorn und das Boot pflügte so durch die Wellen das ich am Ende komplett nass war, wobei die Wasser-duschr immer angenehm wärmer als der Wind war. 🙂

Beim Schnorcheln hab ich so viele kleine und große einfarbige und bunte Fische, fette Seekarten, Korallen, See-Igel, zwicken kleine Fische gesehen und gehört wie sie an den Steinen ihr Fressen abgezupft haben. Teilweise waren sie direkt vor meinen Augen und zum greifen nah. Schon schön,  wenn man sich erstmal an das Schnorcheln und die Umgebung gewohnt hat.

Dritter Tag,  Sonnenaufgang  mit Drohne fliegen, Cache bei Affenstein und klettern am Meer. Während Marcel wegen zuviel dreckigen Meerwasser beim Nacht-schnorcheln den ganzen Tag im Bett blieb, unternahm ich mit Hannah einen etwas gefährlichem Ausflug zu der wunderschöner Lagune, zu der man über Klettereinlagen hinkommt, allerdings hatte es gestern geregnet und so war es eine abenteuerliche Schlammschlacht, an den 3x 5-8 Meter hohen rutschigen mit noch rutschigeren Seilen abgesicherten Wänden. Dafür würde man mit einer beeindruckenden Lagunen umgeben von Felsen und mit Palmen und einem erfrischenden Bad in der Lagune belohnt. Eine leichte Schramme nach Schlamm-Ausrutscher war zum Glück alles, wir sind da zu zweit  komplett barfuß ab- und aufgestiegen, weil da besseres Gefühl als mit unstabilen Schlappen war. Den Cache dort könnte ich leider nicht finden, aber dafür hat sich der Ausflug trotzdem definitiv gelohnt. Nachdem wir heilfroh wieder auf dem Affekte waren, ging es zu einem erfrischenden und säubernden Bad ins Meer.  🙂

Am vielen Tag ging es Marcel wieder besser und wir blieben einfach mal am Strand. Naja, ich machte erst noch einen Ausflug zu einem Cache zwischen den Stränden Tonsai und Railay, wo man nur bei Ebbe hinkommt. Tonsai ist irgendwie ausgestorben, laut Marcel waren hier vor zwei Jahren noch mehr Hütten. Macht aber nix, dafür ist es umso ruhiger und eigentlich schöner, denn viele Leute aus den Ressort bewegen oder verirren sich von ihren Pools nicht hierher. Den Rückweg zwischen Railay und Phra Nang wollte ich über einen kleinen Weg in meiner Karte nehmen, doch mach einer steilen Leiter zu einer Sackgasse auf den Klippen und einem anfänglichen Klettereinsatz bin ich doch wieder umgedreht und hab lieber den Umweg in Kauf genommen. Als Belohnung gab es dann eine frische Kokosnuss und einen Chicken-Spieß von schwimmenden Handelsboot und ein Bad im Meer.

Nachmittag noch ein kurze Runde mit Kajaks zu den nahen Felsen im Meer gemacht, bis wir wegen aufziehendem Regen und Wind vorzeitig umkehren mußten.

Hab ich schon erwähnt, dass ich diese frischen Shakes von Mango, Ananas, Melone, Kokosnuss, Papaya oder anderen leckeren Früchten für meist nur 1 Euro sehr mag?