BANGKOK

5. August 2016 0 Von drumpldeer

Bangkok2.8.2016 Nach 4 Stunden (Flughafen Siem Reap, Einschicken, Warten, Flug 1h, 30 Minuten Rollfeld und Bus, Einreiseantrage, Gepäck, Geld abheben) stehe in der Flughafen-Bahn in das Herz von Bangkok. Eine Stunde Flug und ein kompletter Wechsel der Umgebung, von einfach zu hoch modern und von Rechts- zu Links-Verkehr.

Gleich am Flughafen 10000 Baht 250€ abgehoben. Mit der Bahn – dem Skytrain, weil er auf Stelzen über den Strassen verläuft – ging es in einer halben Stunde für 45 Baht in die Stadt, naja zumindest bis zur Endhaltstelle Phaya Thai. Von da waren es nochmal 20 Minuten mit dem Bus lt. Googlemaps gewesen. Leider fehlt bei der Ankunft irgendwelche Aushänge, der einzige Info-Schalter ist natürlich von einer Warteschlange umgeben. Also rumlatschen und nach Bushaltestelle suchen, da gibt es was, aber nur schwer als solche erkennbar. Und die Busse sind nicht die die ich bräuchte und zudem schon überfüllt. Als ich bei der  Strasse bin die im Richtung Altstadt führt, schau ich nach dieser getunten Version des TukTuk – mit mehr PS und Tempo düsen die mit Lichteffekt, Klimaanlage oder Lüfter durch die Straßen. Und plötzlich fragt mich mal wieder einer wohin des Weges, ein Motorrad-Fahrer, er würde mich auch zur Rambuttri-Road bringen. Verwöhnt von Kambodscha hatte ich die 150 Baht (3,80€) nicht zahlen und weitergehen wollen, als er mit den angebotenen 100 Baht zufrieden war. Aber wohl nicht ganz, denn auf der Fahrt brabbelte und zuckte er vor sich hin und rasste durch die abendlichen vollen  Strassen (mindestens. 80kmh oder mehr) , quetschte sich durch die Autos während ich hinten mit meinem Rucksack die Griffe fest umklammerte. Froh heile angekommen zu sein, gab ich ihm.doch die 150 Baht. Num stand ich schon leicht schockiert an der Partymeile, schob mich durch die Massen und staunte über die Essen die hier angeboten wurden, neben gut aussehenden Spiessen gab es auch Skorpione am Spiess. Ich weiß nicht was die Kosten, aber allein für Fotos wollen die 40 Baht haben. Rechts und links der Strasse säumten Restaurants und Bars meinen Weg, während ich noch hoffte das Hotel liegt in einer ruhigeren Strasse. Doch es war mittendrin und ich musste vorab bezahlen. Das Zimmer war zwar sauber, doch die dünnen und wackeligen Fenster konnten den Lärm nicht aussperren. 😦 Der Lärm bestand aus Gewummer und irgendwelchen Tönen die sich aus mindestens 3 Live-Bands die sich gegenseitig versuchten zu übertönen mischten. Etwas frustriert marschierte ich durch das feierwütige Volk, sah mehr Touris als Einheimische, hörte deutsche Stimmen, und zog mir ein 3€ Bier in einem der Lokale rein. Erstaunlicherweise könnte ich sogar einschlafen. 🙂

3.8.2016 Raus aus dem Hotel und im einem.der Lokale was gefrühstückt. Dann im Richtung des Tempels wo heute abend mein Geocache-Event stattfinden sollte um den Ort mal zu prüfen. Und gleich auch den ersten Cache gefunden und die hiesige Beschaffenheit bzw. Dosen-Art kennengelernt (kleine magnetische Schraub-Behältet, meist an Info-Tafeln). Ich wanderte so durch die moderne Stadt, sah einen Fischer wie zwei armlange Fische in sein Boot hielte, umrundete den königlichen Palast mit einer Unzahl schreiender chinesischer Touristen, besuchte den liegenden Buddha, nahm dann doch eine Fähre, buchte einen überteuerten Ausflug nach Ayutthaya, hatte einen frisch zubereiteten Kokosnuss-Shake, bei einem Cache bewacht von Uniformierten Mädels dann eine Massage (wieder anders als in Kambodscha,  aber gut für die Schulter) und kam zu spät zu meinem Event.

Dort wartet schon Julian (signspirit) ein Cacher aus Hamburg der auch gestern erst angekommen war, jetzt aber zum 3 Mal in Thailand ist und 3 Monaten zum Rundreisen hat. Gemeinsam über das Hobby und die Reisen ratschend, suchten wir noch ein paar Caches. So konnte ich ihm noch ein paar frische Tipps zu Kambodscha und Vietnam und zur Offline-Karten geben.

4.8.2016 7 Uhr sollte ich abgeholt werden zum Ausflug in die alte Königstadt Ayutthaya. 7:30 schlurfte ein unmotivierter Thai herbei und brachte mich zu einem heruntergekommenen Minibus, mit dem wir nun über die Autobahn und etliche Huckel fahren. Von dem ganzen Geschaukel und Gespringe hat mein Fitness-band schon 2mal das Ziel vom Treppenstufen erreicht. 🙂

So, Ayutthaya hab ich nun.auch gesehen. Andere Tempel-Bauweise als in Kambodscha und zwar aus Ziegelsteinen, zwar auch mit runden Dächern, doch auch mit Spitzen oben drauf. Etwas zierlicher im Vergleich zu Angkor Wat und Kollegen,  aber auch sehenswert.

Fazit: viel moderner als Vietnam und Kambodscha,  zumindest in der Großstadt, auch etwas sauberer, noch mehr Auswahl an Essen bei den Strassenständen und Restaurants, eigentlich wie jede andere Großstadt, mit viel mehr Autos – kein gemütliches unbedarftes Überqueren der Strasse mehr möglich, sehr touristisch, neben alten und neuen bzw. restaurierten Tempelanlagen viele Hochhäuser, Hochstrassen oder Bahntrassen …

Preise:

  • Diesel und Benzin bei 22 Baht 0,59€
  • Fleisch-Spieß vom Strassenstand 10 Baht
  • Wasser 0,5 Flasche 10 Baht
  • Gerichte zwischen 40-80 Baht
Bangkok bei Nacht
Ausflug auf Elefanten im Ayutthaya, sehr imposant den riesigen Tieren zuzuschauen wie sie ihr grossen Füße sanft aufsetzen und mit dem Rüssel den Weg untersuchen, während sie ihr
Ayutthaya -Wat Phra Ram
Ayutthaya – Wat Phra Si
Ayutthaya – Wat Lokaya Sutharam

Während einer Fahrt mit einem der Schnellboote auf dem Fluss
Markthalle in Bangkok
Bangkok – innerhalb der Anlage Wat Pho
Bangkok – innerhalb der Anlage Wat Pho, liegender Buddha
Bangkok – irgendwo in einem Tempel, vier Gänge mit insgesamt 124 Buddhas
Bangkok – Khaosan Road, Fussmassage für Alle
Bangkok – Khaosan Road
Bangkok